
Am Sonntag (13.30 Uhr) empfangen die Paderborner den Hamburger SV in der 2. Bundesliga in einem Spitzenspiel: Montag gegen Dienstag. Wenig überraschend sprach Trainer SC von einer “maximalen Herausforderung”.
Über die Gastgeber kann derzeit viel gesagt werden: Sie haben im Oktober seit drei Spielen kein Gegentor kassiert und im DFB-Pokal den Tabellenführer Werder Bremen ausgeknockt. Auf der anderen Seite blieb der HSV gegen Leipzig ohne Sieg, inklusive einer Niederlage im Landespokal im Oktober und zuletzt einer bitteren Heimniederlage gegen den 1. FC Magdeburg.
Kwasniok: Hält den HSV bei Ballannahme vom Tor fern
Es bedeutet aber auch, dass der Anwärter aus dem Norden in Ostwestfalen auf Wiedergutmachung brennt. HSV-Stürmer Robert Glatzel sagte: „Mit dem Erfolg in Paderborn können wir schnell dafür sorgen, dass es in die andere Richtung geht.
Dem Team Paderborn, das vor heimischer Kulisse erst mit einer 1:2-Niederlage gegen Tabellenführer Darmstadt die Federn abwarf, hätte das nichts ausgemacht. Damit das nicht passiert, wollen die Hausherren die Hanseaten mit möglichst viel Ballbesitz vom eigenen Tor fernhalten. Das ist laut SC-Trainer Lukas Kwasniok der Schlüssel zum Erfolg.
Paderborn ist mit Abstand die treffsicherste Mannschaft
„Wir wussten, was passieren würde“, sagte Kwasniok. Da der HSV mit und ohne Ball „höchste Intensität“ fahren kann, wurde in der Vorbereitung unter anderem das Aufwärmverhalten ausführlich besprochen. Keinem Paderborner sollte der nötige Schwung für ein Spitzenspiel gegen ein ausverkauftes Stadion fehlen. Auch dort ist das Scoring bislang kein Problem. Mit 24 Heimtoren hat SCP in allen Spielen zusammen mehr Tore erzielt als 16 andere Teams. Nur Kiel kommt auf 24 Heim- und Auswärtstore.
Kwasniok, der im Sommer 2021 als Nachfolger von Steffen Baumgart verpflichtet wurde, sagte dem Hamburger Abendblatt: „Die Zuschauer erwartet ein völlig offenes Spiel“: „Spektakel ist garantiert. Bei Paderborns insgesamt 32 Toren in der Liga gibt es daran wirklich keinen Zweifel.