VfL Wolfsburg knackt in der Bundesliga auch Borussia Dortmund

Stand: 10.11.2022 00:00

Der VfL Wolfsburg ist nach wie vor das Team der Stunde in der Bundesliga. Im 14. Spiel besiegten die „Wölfe“ Borussia Dortmund mit 2:0 (1:0).

Mittelfeldspieler Micky van de Ven brachte Wolfsburg nach 6 Minuten in Führung, der eingewechselte Lukas Nmecha sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung für den VfL.

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Wolfsburg bleibt das siebte Spiel in Folge in der Bundesliga ungeschlagen – vier Siege, drei Unentschieden. Und: Für den VfL war es der erste Sieg gegen den „schrecklichen Gegner“ Dortmund nach 8 Niederlagen in Folge.

Dortmund, wo Marco Reus wegen einer erneuten Sprunggelenksverletzung im Kader fehlte, kassierte nach drei Bundesliga-Siegen in Folge eine herbe Niederlage.

Der frühe Start von „Die Wölfe“

Wolfsburg wurde sofort nüchtern und stieg ein. Zunächst fand Omar Marmoush, der an der Seite von Jonas Wind (statt Nationalspieler Lukas Nmecha) stürmte, mit einem wuchtigen Schuss auf BVB-Torhüter Georg Kobel seinen Meister (3.). Doch drei Minuten später feierte der VfL. Nico Schlotterbeck eröffnete versehentlich eine Ecke, sodass Innenverteidiger van de Ven nur noch am zweiten Pfosten einnicken musste – sein erstes Bundesliga-Tor.

Der BVB, mit Adeyemi anstelle von Giovanni Reyna in der Startelf, brauchte einige Zeit, um sich von seinem anfänglichen Rückstand zu erholen. Schwarz-Gelb hat die Initiative, aber im Angriff haben sie zu viele Ungenauigkeiten. Der VfL schließt Lücken und bleibt aus einer ordentlichen Spielreihenfolge extrem torgefährlich. Jakub Kaminski erhöhte nach einer Ecke erneut auf 2:0, doch Raphael Guerreiro parierte seinen Schuss (32.). Auch Marmoush hat eine weitere Top-Chance auf die Führung.

Süle – mehr Platz, weniger Produktivität

Niklas Süle hingegen verpasste mit dem Schlussakt der ersten Halbzeit einen Ausgleich. Dieser Nationalspieler sollte den Rechtsverteidiger treten, schoss den Ball aber vom Pfosten und hatte Pech beim BVB. Er konnte den ungewöhnlich großen Platz zu seiner Rechten nicht nutzen.

Ähnliches Bild nach der Pause: Dortmund fehlt es an brillanten Ideen. Der zuletzt vorgestellte Teenie-Stürmer Youssoufa Moukoko kann sich kaum profilieren. Wolfsburg hingegen machte zwar gefährliche Tricks, erarbeitete sich aber insgesamt zu wenig eigene Chancen, etwa durch Jonas Wind, der Kobel erneut glänzend zur Abwehr schoss, oder an Kaminski vorbei, der alleine auf Kobel zulief und ausrutschte.

BVB-Verteidiger Niklas Süle im Interview nach der 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg.

Wolfsburg-Kapitän Maximilian Arnold im Interview nach dem 2:0-Sieg gegen den BVB.

Wolfsburgs Verteidiger und Torschütze Micky van de Ven im Interview nach dem 2:0-Sieg gegen Dortmund.

BVB-Trainer Edin Terzic reagierte Mitte der zweiten Halbzeit auf eine unterdurchschnittliche Offensivleistung und brachte die Neuzugänge Reyna, Thorgan Hazard und Antony Modeste, aber das hätte nichts bringen sollen. Dagegen: Lukas Nmecha sorgte in der dritten Minute der Nachspielzeit für die Entscheidung, nachdem Julian Brandt vor dem Kasten ausgerutscht war und den Ball verloren hatte. Am Ende ging ein verdienter Sieg an die Niedersachsen, die an diesem Abend deutlich ruhiger auftraten.

Dortmund zum Spiel gegen NRW in Gladbach

Zum Auftakt des 15. Spieltags stellt sich Borussia Dortmund auswärts bei Borussia Mönchengladbach (Freitag, 11. November 2022, 20.30 Uhr). Einen Tag später (15.30 Uhr) trifft der VfL Wolfsburg auf die TSG 1899 Hoffenheim.

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