
Zur Untersuchung der Gesundheitsgefährdung durch Feinstaubemissionen und Luftverschmutzung durch Flugzeugturbinen und Schiffsmotoren wurde eine internationale Messkampagne gestartet. Dieses Projekt wird von der EU gefördert.
An der Universität Rostock ist am Montag eine internationale Messkampagne zur Feinstaubbelastung in Luft- und Schifffahrt gestartet. Wie die Universität mitteilte, fließen sowohl direkte Emissionen wie Abgase und Verschleiß von Bremsen als auch ultrafeine Partikel, die durch die Reaktion mit Sonnenlicht entstehen, in die Messung ein.
Monatelange Testreihen an Flugzeugturbinen und Schiffstriebwerken sollen vor allem helfen, gesundheitliche Risiken abzuschätzen. In Rostock werden kerosinbetriebene Brennkammern für Strahltriebwerke und Prüfstände für Schiffstriebwerke zur Erprobung eingesetzt.
Das gesamte Projekt wird von einem Konsortium unterstützt, dem Forscher des Norwegian Institute of Public Health (NIPH), der University of Eastern Finland (UEF), des Finnish Institute for Health and Welfare (THL) und der Universität Fribourg (Schweiz) angehören. , Helmholtz Zentrum München und Universität der Bundeswehr München. Das Projekt heißt „ULTRHAS“ (TRansportation’s ULtrafine Particles – Source Health Assessment) und wird von der EU mit 4 Millionen Euro gefördert. (dpa)