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Russland erleidet im Ukraine-Krieg erneut große Verluste. Für Soledar zieht die ukrainische Seite sogar einen Tschetschenien-Krieg-Vergleich. Der Newsticker.
- Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Kiew veröffentlicht aktuelle Zahlen
- Innerhalb 30 Minuten: Drei russische Kampfhubschrauber zerstört.
- Luftangriffe: Die Ukraine meldet den Beschuss russischer Stellungen.
- Angeworbene Häftlinge: Wagner-Söldner „getötet, verletzt oder verschollen“.
- Hinweis der Redaktion: Lesen Sie aktuelle Entwicklungen aus dem Ukraine-Konflikt in unserem Newsticker. Die hier verarbeiteten Informationen zum Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland und der Ukraine. Sie lassen sich deshalb in Teilen nicht unabhängig überprüfen.
+++ 15.45 Uhr: Die ukrainische Seite hat die Stadt Soledar in Donezk an die Russen verloren – Putins Militär zahlte dafür aber einen Preis, so ein Militärsprecher. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben zunächst nicht. Mehr als eine Woche nach der russischen Seite gesteht nun auch das ukrainische Militär, den Ort verlassen zu haben.
Durch den Rückzug sei ein Durchbruch des Gegners in den rückwärtigen Raum verhindert worden, sagte Ostgruppen-Sprecher Serhij Tscherewatyj dem ukrainischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Es habe weder eine Einkreisung noch Gefangennahme der ukrainischen Einheiten gegeben. Laut Tscherewaty erlitten die russischen Truppen bei der Eroberung gewaltige Verluste, die vergleichbar mit den beiden Tschetschenienkriegen seien. Zu den eigenen Verlusten machte der Militärsprecher keine Angaben.
Ukrainische Soldaten blicken während der Kämpfe zwischen ukrainischen und russischen Truppen auf aufsteigende Rauchwolken in der Nähe der Stadt Soledar im Donbass.
© Libkos/dpa
Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Kiew veröffentlicht aktuelle Zahlen
Update vom Mittwoch, 25. Januar, 08.22 Uhr: Das ukrainische Verteidigungsministerium hat aktuelle russische Verluste bekannt gegeben. Demnach sollen 910 Soldaten des Kremls im Vergleich zum Vortag gestorben sein. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Soldaten: 123.080 (+910)
Panzer: 3161 (+9)
Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6284 (+8)
Fahrzeuge und Treibstofftanks: 4967 (+23)
Artilleriesysteme: 2154 (+6)
Mehrfachraketenwerfer: 450 (+2)
Luftabwehrsysteme: 220 (+0)
Flugzeuge: 290 (+1)
Hubschrauber: 281 (+0)
Drohnen: 1902 (+5)
Boote: 18 (+0)
(Quelle: Bericht des ukrainischen Generalstabs vom 24. Januar)
+++ 22.00 Uhr: Russland setzt nach Angaben des ukrainischen Generalstabs seine verdeckten Mobilisierungsmaßnahmen auf der ukrainischen Krim fort. Dort würden weiterhin Einheimische – ukrainische Staatsbürger – zum Wehrdienst für Russland einberufen.
In Sewastopol hätten russische Militäreinrichtungen seit dem 20. Januar die Aufgabe, „Russlands Verluste in der sogenannten ‚speziellen Militäroperation‘ durch den Einsatz lokaler Zivilisten (…) aufzufüllen“, so der Bericht. Demnach müssten unter anderem zivile Mitarbeiter Formulare ausfüllen, in denen sie ihre militärischen Dienstgrade in der Reserve offenlegen und angeben sollen, ob sie einen Führerschein besitzen.
Bitterer Verlust im Ukraine-Krieg: Russland verliert drei Kampfhubschrauber in 30 Minuten
+++ 19.20 Uhr: Zum Stand des heutigen Abends konnten die ukrainischen Streitkräfte russische Angriffe an den Fronten von Lyman und Awdijiwka zurückgeschlagen. Gleichzeitig rücken die Russen weiter an der Bachmut-Front vor, wie aus dem abendlichen Bericht des ukrainischen Generalstabs hervorgeht.
Im Laufe des Tages zerstörte die Flugabwehr der Ukraine den Angaben zufolge zudem innerhalb von 30 Minuten drei russische Kampfhubschrauber vom Typ Ka-52, die im Gebiet Donezk im Einsatz waren. In der Region Bachmut schossen sie außerdem einen russischen Su-25-Kampfjet ab.
Russland erleidet weiter hohe Verluste im Ukraine-Krieg: Fast 700 Soldaten an einem Tag gefallen
+++ 12.57 Uhr: Die Ukraine konnte im Vergleich zum Vortag zwei Panzer und Flugzeuge sowie drei Drohnen zerstören. Das teilte der ukrainische Generalstab am Dienstagmorgen mit. Allerdings lassen sich die Zahlen nicht unabhängig überprüfen.
Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Neue Zahlen bekannt
+++ 08.35 Uhr: Am Dienstagmorgen (24. Januar) hat der ukrainische Generalstab neue Zahlen zu den russischen Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig prüfen.
- Soldaten: 122.170 (+690)
- Panzer: 3152 (+2)
- Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6284 (+8)
- Fahrzeuge und Treibstofftanks: 4944 (+8)
- Artilleriesysteme: 2148 (+2)
- Mehrfachraketenwerfer: 448 (+1)
- Luftabwehrsysteme: 220 (+0)
- Flugzeuge: 289 (+2)
- Hubschrauber: 281 (+4)
- Drohnen: 1897 (+3)
- Boote: 18 (+0)
- (Quelle: Bericht des ukrainischen Generalstabs vom 24. Januar)
Verluste im Ukraine-Krieg: Ukraine bombardiert Logistiklager von Russland
Update vom Dienstag, 24. Januar, 07.15 Uhr: Der Ukraine zufolge hat Russland am vergangenen Kriegstag erneut Verluste erlitten. So sollen drei russische Stellungen sowie ein Logistiklager mit Raketen und Artillerie getroffen worden sein. Die Luftwaffe habe neun weitere Angriffe auf russische Konzentrationsgebiete durchgeführt, einen davon auf die Position eines Flugabwehrsystems. Dies teilte die Militärführung in Kiew mit. Außerdem seien zwei Flugzeuge vom Typ SU-25 und ein Hubschrauber vom Typ Ka-52 abgeschossen worden.
Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks




Verluste im Ukraine-Krieg: Russland verliert Soldaten in Saporischschja
+++ 21.40 Uhr: Die russische Armee habe bei Kämpfen mit dem ukrainischen Militär am Freitag (20. Januar) und Samstag (21. Januar) in der ukrainischen Region Saporischschja mehr als 50 Soldaten verloren, 16 davon seien getötet worden. Dies teilte der ukrainische Generalstab am Montagabend (23. Januar) mit und aktualisierte damit eine frühere Mitteilung. Zudem seien Waffen und militärische Ausrüstung zerstört worden.
Der Generalstab teilte weiter mit, dass die Zahl der verwundeten russischen Soldaten im Gebiet Cherson seit Anfang Januar erheblich gestiegen sei. Die örtlichen Krankenhäuser seien voll. Alle Schwerverwundeten seien in den Gesundheitseinrichtungen der Region konzentriert.
Verluste im Ukraine-Krieg: Russland verliert Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber
+++ 18.30 Uhr: Am Montag (23. Januar) hätten Flugabwehrgeschütze der ukrainischen Luftwaffe im Osten des Landes sechs russische Luftstreitkräfte, darunter zwei Flugzeuge und einen Hubschrauber, abgeschossen. Die teilte das ukrainische Luftwaffenkommando mit. Zerstört worden seien zwei russische Kampfflugzeuge vom Typ Su-25, ein Kampfhubschrauber vom Typ Ka-52, zwei Lenkflugkörper vom Typ Ch-59 und eine taktische Drohne vom Typ Orlan-10.
Verluste im Ukraine-Krieg: Russische Söldner „getötet, verletzt oder verschollen“
+++ 17.15 Uhr: Von den 50.000 in russischen Gefängnissen angeworbenen Rekruten für den Ukraine-Krieg sind nach Angaben von Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtlern nur noch 10.000 bei der Truppe. „Die restlichen sind getötet, verletzt, verschollen, haben sich ergeben oder sind desertiert, unter anderem nach Russland, mit der Waffe in der Hand“, teilte die NGO „Rus Sidjaschtschaja“ („Russland hinter Gittern“) am Montag auf ihrem Telegram-Kanal mit. Die Häftlinge wurden vor allem von der Söldnergruppe Wagner angeworben.
+++ 14.00 Uhr: Rund um Bachmut in der Region Donezk wüten heftige Kämpfe. Hier soll die Ukraine nun Militärerfolge erzielt haben. Ukrainische Grenzsoldaten haben eine russische Stellung in der Nähe von Bachmut eingenommen, berichtete der Grenzschutzdienst SBGSU. Eine Einheit des ukrainischen Grenzschutzes starteten Angriffe mit Mörsern. Daraufhin hätten russische Angreifer verlassen ihre Posten verlassen. Die Zahl der russischen Verluste müsse noch ermittelt werden.
Russlands Verluste in der Ukraine: Generalstab schätzt 300.000 Todesopfer
Update vom Montag, 23. Januar, 06.45 Uhr: In einem Interview mit dem Sender TV2, äußerte sich Norwegens Generalstabschef Eirik Kristoffersen zur bisherigen Anzahl der Todesopfer im Ukraine-Krieg. Nach norwegischen Schätzungen seien bisher fast 180.000 russische Soldaten in der Ukraine getötet oder verletzt worden. Auf ukrainischer Seite seien rund 100.000 Soldaten getötet oder verwundet worden. Hinzu kommen rund 30.000 ukrainische Zivilipersonen, was die Gesamtzahl über 300.000 Personen steigen ließen würde. Wie die Zahlen zustande kommen, erläutert Kristoffersen in der Sendung nicht.
Russland erleidet Verluste im Ukraine-Krieg – „Ist Putin noch am Leben?“
Erstmeldung vom Donnerstag, 19. Januar, 11.11 Uhr: Kiew – In einer Videoansprache auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj neue Hilfen für sein Land im Kampf gegen Russland gefordert. Möglichen Friedensverhandlungen mit Moskau erteilte Selenskyj eine Absage: „Ich weiß nicht genau, mit wem ich reden soll und worüber.“
Selenskyj äußerte sich in seiner Ansprache in Davos auch zu seinem Amtskollegen in Moskau, Wladimir Putin. „Ich bin mir nicht sicher, ob der russische Präsident, der manchmal vor einem grünen Bildschirm erscheint, tatsächlich der [richtige] ist. Ich verstehe nicht, ob er lebt oder ob er Entscheidungen trifft oder wer da Entscheidungen trifft“, sagte Selenskyj. Es gibt Beweise dafür, dass er lebt. Das kann man von Putin nicht sagen.
Ukraine-Krieg – Russland eskaliert Angriffe trotz Opfern
Währenddessen greift Russland trotz seiner Verluste die Ukraine weiter an. Aus mehreren Teilen des Landes wurden russische Luftangriffe gemeldet. Die Kampfflugzeuge sollen von Militärstützpunkten in Weißrussland stammen. Auch Russland verlegt einen Teil seiner Artillerie näher an die Grenze.
Das ukrainische Verteidigungsministerium meldete auch die Zerstörung von sechs russischen Panzern in den letzten 24 Stunden. Ein Kampfhubschrauber soll abgeschossen worden sein. Außerdem wurden 760 russische Soldaten getötet.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums der Ukraine wurden mehr als 475.000 russische Soldaten verwundet oder getötet. Rund 1000 Soldaten aus Russland sollen Kriegsgefangene sein. Die vom Verteidigungsministerium der Ukraine bereitgestellten Informationen können nicht überprüft werden. (Gespräch mit Behörden)
Textliste: © Libkos/dpa