
Von Nikolaus Beck
Frankfurt. MLP Academics fühlt sich in der Basketball-Bundesliga sehr wohl. Und wer sich im Senat durchsetzen will, braucht auch einen echten Gegner. Akeem Vargas hatte eine Idee. Akademiker gegen Skyliners – Kapitän Heidelberg hofft, dass der Showdown seines Klubs mit Frankfurt „in den kommenden Jahren einen eishockeyähnlichen Derby-Charakter haben wird, wenn Adler Mannheim und Frankfurter gegeneinander antreten.“ Löwen trafen.“
Am Mittwochabend gab es im Main City Stadion das vierte Treffen seit dem Heidelberger Aufstieg 2021 – und erstmals durfte der Gästeblock in einer fremden Halle mitfiebern. Mit 94:82 (48:43) behielten am Ende die „Gelehrten“ die Oberhand.
„Zunächst möchte ich mich bei den Fans bedanken, die mich begleitet haben“, sagte Trainer Joonas Iisalo und kommentierte die Atmosphäre „wie bei einem Heimspiel“. Für Finn, 36, sind so viele Heidelberger unter den 1.800 Zuschauern nur ein weiteres Zeichen dafür, dass „wir hier etwas aufbauen – nicht nur das Team, sondern die gesamte Organisation macht große Fortschritte.“
In einem Duell zwischen zwei Kontrahenten, die nicht nur geografisch nah beieinander, sondern nur ein Tor voneinander entfernt waren, schafften die Männer von Iisalo einen langen Weg, um ihre Tabellenposition zu behaupten. Die beiden gewonnenen Siege und Kopf-an-Kopf-Vergleiche trennen den derzeit auf Platz zwölf liegenden Academy von Frankfurt, die derzeit die beiden Abstiegsplätze anführen.
Eric Washington, der geniale Spielmacher, kannte die Tabelle bestens – und war im Anschluss im RNZ-Interview etwas überrascht, als er auf den entscheidenden Erfolg im Abstiegskampf angesprochen wurde. Der 29-Jährige strotzt wie seine Teamkollegen nach seinem dritten Sieg in Folge vor Selbstvertrauen: „Wir kämpfen nicht um den Abstieg, wir kämpfen um den Einzug in die Qualifikation.“ live. Fakt ist: Acade fehlt auf Platz acht, aktuell besetzt von Würzburg, womit das Team am vergangenen Samstag geschlagen wurde.mics hat im Moment nur einen Sieg.
Washington spielte erneut eine wichtige Rolle für den Erfolg der Hessen. Wie schon im Hinspiel, als der US-Amerikaner mit 14 aufeinanderfolgenden Punkten die bereits in der entscheidenden Phase verlorene Position umdrehte, führte er Academic im letzten Wettkampf fast im Alleingang ins Ziel. Zwölf Punkte gibt es diesmal in den letzten zehn Minuten, zehn davon sind drin …
Von Nikolaus Beck
Frankfurt. MLP Academics fühlt sich in der Basketball-Bundesliga sehr wohl. Und wer sich im Senat durchsetzen will, braucht auch einen echten Gegner. Akeem Vargas hatte eine Idee. Akademiker gegen Skyliners – Kapitän Heidelberg hofft, dass der Showdown seines Clubs mit Frankfurt “in den kommenden Jahren einen ähnlichen Derby-Charakter wie das Eishockey haben wird, als sich Adler Mannheim gegen Frankfurter Löwen trafen”.
Am Mittwochabend gab es im Main City Stadion das vierte Treffen seit dem Heidelberger Aufstieg 2021 – und erstmals durfte der Gästeblock in einer fremden Halle mitfiebern. Mit 94:82 (48:43) behielten am Ende die „Gelehrten“ die Oberhand.
„Zunächst möchte ich mich bei den Fans bedanken, die mich begleitet haben“, sagte Trainer Joonas Iisalo und kommentierte die Atmosphäre „wie bei einem Heimspiel“. Für Finn, 36, sind so viele Heidelberger unter den 1.800 Zuschauern nur ein weiteres Zeichen dafür, dass „wir hier etwas aufbauen – nicht nur das Team, sondern die gesamte Organisation macht große Fortschritte.“
In einem Duell zwischen zwei Kontrahenten, die nicht nur geografisch nah beieinander, sondern nur ein Tor voneinander entfernt waren, schafften die Männer von Iisalo einen langen Weg, um ihre Tabellenposition zu behaupten. Die beiden gewonnenen Siege und Kopf-an-Kopf-Vergleiche trennen den derzeit auf Platz zwölf liegenden Academy von Frankfurt, die derzeit die beiden Abstiegsplätze anführen.
Eric Washington, der geniale Spielmacher, kannte die Tabelle bestens – und war im Anschluss im RNZ-Interview etwas überrascht, als er auf den entscheidenden Erfolg im Abstiegskampf angesprochen wurde. Der 29-Jährige strotzt wie seine Teamkollegen nach seinem dritten Sieg in Folge vor Selbstvertrauen: „Wir kämpfen nicht um den Abstieg, wir kämpfen um den Einzug in die Qualifikation.“ live. Fakt ist: Acade fehlt auf Platz acht, aktuell besetzt von Würzburg, womit das Team am vergangenen Samstag geschlagen wurde.mics hat im Moment nur einen Sieg.
Washington spielte erneut eine wichtige Rolle für den Erfolg der Hessen. Wie schon im Hinspiel, als der US-Amerikaner mit 14 aufeinanderfolgenden Punkten die bereits in der entscheidenden Phase verlorene Position umdrehte, führte er Academic im letzten Wettkampf fast im Alleingang ins Ziel. Diesmal gab es in den letzten zehn Minuten zwölf Punkte, davon zehn in der Crunchtime. „Ich habe gemerkt, dass sie in den letzten Minuten nicht mehr so auf mich fokussiert waren wie zuvor“, wollte Washington seine Gala nicht überbewerten, „und das habe ich ausgenutzt.“
Hilfe bekommt der Anführer diesmal vor allem von Elias Lasisi. Der Belgier, bereits Dreipunkt-Scharfschütze, protestierte nicht einmal, als man ihm nach dem Spiel zu seiner bisher besten Leistung im Heidelberg-Trikot gratulierte. Der 31-jährige Keeper steuerte 23 Punkte bei, davon 5/7 Punkte von außerhalb der 6,75-Meter-Linie. „Als der erste Ball über die Falle ging, hat mir das Selbstvertrauen gegeben, was definitiv sehr geholfen hat“, sagte Lasisi. Inzwischen steht ein Lächeln auf seinen Lippen dem von Washington, Iisalo – und mehr als 200 Gastfans auf der Tribüne in nichts nach. Letztere feierten mit ihren Helden in ungewohnter Umgebung auf berühmte Art und Weise. Niklas Würzner stellt den Humba-Täter in einem fremden Saal vor. Es ist, als wolle der verletzte Eigengewächs sagen: Die MLP Academics in der Basketball-Bundesliga: Here to stay.
Akronym: 10:4 (5.), 13:18 (1. Runde), 26:24 (14. Runde), 36:32 (18. Runde), 38:43 (1. Runde), 44:48 (23. Runde), 59:60 (28.), 65:68 (3. Halbzeit), 72:75 (33.), 74:85 (37.), 82:94 (Endstand).
Frankf: Haarms 16, Wank 15 (3), Beliauskas 14 (4), Washington 13, Frazier 10 (2), Obiesie 9 (1), Robertson 5 (1), Lewis.
Heidelberg: Lasisi 23 (5 drei), Washington 20 (2), Ely 12 (2), Coleman 10, Ugrai 10 (1), Griffin 9, Hundt 5 (1), Vargas 3 (1), Kesteloot 2.
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