
Ist das grüne Auge der ARD blind?
Oder warum lässt der WDR die staatsverachtenden Radikal- und Brandstifterführer und Steine werfende Propaganda aus Lützerath 50 Minuten leben? Warum kommen in der Gesprächsrunde am Sonntag bei „Anne Will“ vier Grüne und die Klimafront zu Wort – aber nur zwei Kritiker?
Anerkennung vom WDR, dem größten Sender der ARD:
Am Sonntag zeigte er 50 Minuten lang extremistische und aktivistische Propaganda, Stöhnen von Gewalttätern, Lügen und allgemeine, unbegründete Gewaltvorwürfe gegen die Polizei – alles live und unkommentiert im öffentlich-rechtlichen Fernsehen!
► Angebliche „Sanitäterin“ Iza Hofmann unumstritten über „hemmungslose“ Polizeigewalt: Es gebe „hohe zwei- oder dreistellige Verletzungen“, darunter – eher vage – „viele Schwerverletzte, einige Schwerverletzte“, sagt Hofmann.
Am Sonntag zeigten öffentlich-rechtliche Sender volle 50 Minuten extremistische und aktivistische Propaganda, Stöhnen von Gewalttätern, Lügen und Komplimente, haltlose Gewaltvorwürfe gegen die Polizei
Die Verletzungen seien von der Polizei verursacht worden, nämlich hauptsächlich „Pfefferspray, auch Schlagstöcke, Faustangriffe und Pferdeangriffe“. Es gebe „viele Lücken“ „in allen Bereichen des Körpers“. Zunächst sei es um „Kopfverletzungen“ gegangen, die Polizei habe „systematisch auf die Köpfe eingeschlagen“, es habe „unkontrollierte Schläge“ gegeben.
PROBLEM: Es gibt keinen einzigen dokumentierten Fall von schwer verletzten Mietern oder Demonstranten. Der angebliche „Sanitäter“ Hofmann lehnte es ab, Zahlen oder Beispiele zu nennen.
Entschuldigung: Die Polizei missbraucht solche Daten, um in Kliniken nach Tätern zu suchen. Endlich: Der WDR hat recherchiert – und die Tatsache veröffentlicht.
UND: Hofmann gehört nicht zu den regulären Sanitätern, sondern zum Radicalos-Support-Team. Er ist Mitglied der Grünen Jugendorganisation Grüne Jugend in Trier.
Schwere Unruhen Klimaaktivisten stürmen den Tagebau Lützerath
Polizisten und Demonstranten standen sich bei Protesten in Lützerath gegenüber
Klimaaktivistin in Lützerath Greta Thunberg lässt sich von der Polizei abführen
Auch die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer musste von der Polizei entführt werden
► Auch zu dem rechtsstaatlichen Infragestellungssatz gab es keinen Kommentar. Christopher Laumann von All Villages Remain rief praktisch zur Wachsamkeit auf: „Wenn das Recht vor Zerstörung schützt, dann braucht es Widerstand dagegen.“
► Ein Vertreter der Gruppe Black, Indigenous and Colored People for Fridays for Future (‚BIPOC for Fridays for Future‘) kritisierte scharf: „unentschuldbare Polizeigewalt“ – denn „darunter leiden regelmäßig besonders marginalisierte Menschen“. Als würde die Polizei bunte Demonstranten jagen.
Der in NRW geborene FDP-Bundespolitiker Alexander Graf Lambsdorff, 56, sagte zu BILD: „Die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist es, kritisch einzuordnen – aber nicht unkommentiert Propaganda zu verbreiten.“
NRW-Innenminister Herbert Reul (70, CDU) ist schockiert: „Der WDR setzt seinen Ruf aufs Spiel, wenn er eine radikale Gruppierung 50 Minuten live überträgt. Unzumutbares wird ungehindert weitergegeben“, sagte Reul gegenüber BILD.
„Es gibt keine Moderation oder Intervention vor oder nach dem Kurs. Das ist nicht akzeptabel! Diese Pressekonferenz grenzte an die Propaganda radikaler Aktivisten. Und der WDR hat es fröhlich übertragen.”
Die Gäste von Anne Will: Michael Hüther (von links nach rechts), Luisa Neubauer, Mojib Latif, Ricarda Lang und Herbert Reul (gemeinsam)
Tunnel geräumt Endlich ist Lützerath Geschichte
Und was sagt der WDR?
Auf Nachfrage von BILD sagte er:
► „Parallel zu den Veranstaltungen vor Ort gab es in unserem Programm eine umfassende Analyse und Einordnung. Die Übertragung besagter Pressekonferenz war Teil eines mehrtägigen Livestreams auf wdr.de und in der WDR aktell App.“
► Und weiter: „Sowohl in diesem Streifen als auch in TV und Hörfunk thematisieren unsere Reporter vor Ort und die Kollegen der WDR-Redaktion immer wieder kritisch hinterfragte Vorgänge – darunter Äußerungen bei der PK, darunter über die Verwundeten. “
Trotzdem meldete sich am Montagmorgen im Morgenmagazin der ARD (WDR-Redaktion) die grüne „Sanitäterin“ Hofmann erneut mit ihren pauschalen, haltlosen Vorwürfen aus der Pressekonferenz zu Wort. unbestritten.
Doch bis dahin tobte in den sozialen Medien ein Sturm der Empörung über die ARD-Talkshow „Anne Will“. Will, 56, interviewte am Sonntagabend Klimaikone Greta Thunberg, 20, ihre deutsche Amtskollegin Luisa Neubauer, 26, Klimaforscher Mojib Latif, 68, und Grünen-Chefin Ricarda Lang, 29 Jahre alt). linke Klimaecke.
Dagegen rangieren nur NRW-Innenminister Herbert Reul (gebunden) und Volkswirt Michael Hüther (60) vom Kölner Institut der Wirtschaft.
Auf Nachfrage von BILD, dem für Will zuständigen NDR: „Die Redaktion von Anne Will wählt die Gäste immer nach journalistischen Kriterien aus. Auf dem Programm vom 15. Januar 2023 war unter anderem zu diskutieren: aktuelle Konflikte zwischen den Grünen und der Klimabewegung. Wir glauben, dass dies durch Casting und Interviews erreicht wurde.“